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Die Entdeckung der «Brünig-Napf-Reuss-Linie»

Beitrag von Birgit Huber über den Atlas der Schweizerischen Volkskunde (ASV) im Blog des Landesmuseums

Während der Röstigraben vielen ein Begriff ist, kennen heute wohl die wenigsten die «Brünig-Napf-Reuss-Linie». Die These einer solchen Schweizer Binnenkulturgrenze tauchte in den 1930er-/40er-Jahren auf. Richard Weiss, erster Inhaber des Lehrstuhls für Volkskunde an der Uni Zürich, referierte darüber in seiner Antrittsvorlesung 1946. Er hatte die Linie auf den ersten Kartenentwürfen für den Atlas der Schweizerischen Volkskunde (ASV) entdeckt. Die Materialien zu diesem Projekt (Erhebungsbogen, Antwortzettel, Fotografien) lagern heute im EKWS-Archiv und werden zurzeit von Birgit Huber im Rahmen ihrer Dissertation an der Uni Basel bearbeitet. In ihrem Beitrag im Blog des Landesmuseums erfahren Sie, was die Entdeckung der Brünig-Napf-Reuss-Linie mit der Geistigen Landesverteidigung und der Etablierung der Volkskunde als universitäres Fach zu tun hat, und warum es wichtig ist, diese Geschichte kritisch aufzuarbeiten. Anlass für den Blog-Beitrag ist die aktuelle Sonderausstellung Sprachenland Schweiz im Landesmuseum Zürich, in der auch drei Leihgaben aus unserer ASV-Sammlung zu sehen sind.

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