Publikationen

Die Bauernhäuser des Kantons Bern, Teilband 4.1. Seeland und Bipperamt

Heinrich Christoph Affolter
Bauernhäuser

Eine spannende historisch-geografische Übersicht und Erläuterungen zu Siedlungsweise und Baugattungen machen klar, welch gewaltige Errungenschaft die Juragewässerkorrektion für die Land(wirt)schaft des untersuchten Gebiets und des Kantons darstellen.

Heinrich Christoph Affolter: Die Bauernhäuser des Kantons Bern, Teilband 4.1. Seeland und Bipperamt
324 Seiten, ca. 370 Abb., Karten und Grafiken.
Leinen mit Schutzumschlag; CHF 85.–
Erscheint im April 2019

Bäuerliche Architektur zwischen Aare und Jura.
Zusammen mit dem zugehörigen Teilband 4.2 Jura bernois bildet das vorliegende Buch den vierten und abschliessenden Band der Reihe Die Bauernhäuser des Kantons Bern. Heinrich Christoph Affolter zeichnet als Hauptautor. Der Historiker präsentiert nach den Bänden zum Berner Oberland (1990) und zum Höheren und Tieferen Mittelland (2001 bzw. 2013) nochmals eindrückliche Ergebnisse seiner langjährigen Forschungsarbeit über die ländliche Bau- und Wohnkultur.

Eine spannende historisch-geografische Übersicht und Erläuterungen zu Siedlungsweise und Baugattungen machen klar, welch gewaltige Errungenschaft die Juragewässerkorrektion für die Land(wirt)schaft des untersuchten Gebiets und des Kantons darstellen. Die Gemeinden um das Grossdorf Ins und die Dörfer um das reizende Städtchen Wiedlisbach repräsentieren dabei die beiden Regionen Seeland und Bipperamt mit differenzierter, sich deutlich vom Mittelland abgrenzender Bauweise. Ein Schwerpunkt liegt aber beim Rebbaugebiet am nördlichen Bielerseeufer, einer der grössten zusammenhängenden Weinbauzonen der Schweiz. Bisher unbekannte, teils verblüffende Erkenntnisse zu Dorfanlage, Einzelbauten und deren Geschichte lassen die malerischen Hauptorte Ligerz und Twann in einem neuen Licht erscheinen. Insgesamt begeistert das
reichhaltig illustrierte Werk durch lebendige Sprache und eleganten Stil und stellt einen überzeugenden Höhepunkt eines generationenübergreifenden Forschungsprojekts dar. Es vermittelt mit dem Beitrag zum Weinbau ein grandioses Schlussbouquet.

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