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Die Bauernhäuser des Kantons Thurgau

Erika Tanner
Bauernhäuser

Das Buch stellt die ländlichen Bauten vom 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts vor. Der an hauskundlicher Literatur arme Kanton Thurgau verfügt damit über ein abgerundetes wissenschaftliches Werk und wertvolles Zeitdokument.

Die Bauernhäuser der Schweiz, Band 24 - Erika Tanner: Die Bauernhäuser des Kantons Thurgau

1998 | 564 S., 886 Abb., 3 Farbtafeln

CHF 99.-, € 55.65 | Vergriffen

Das Buch stellt die ländlichen Bauten vom 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts vor. Der an hauskundlicher Literatur arme Kanton Thurgau verfügt damit über ein abgerundetes wissenschaftliches Werk und wertvolles Zeitdokument, welches einen Überblick über einen stark gefährdeten Baubestand gibt.
Ausführlich werden die verschiedenen Konstruktionsweisen der Bauten erklärt. Der Thurgau gehört zum Gebiet der traditionellen Ständerbauweise. Der Fachwerkbau, der noch heute die Hauslandschaft prägt, löste im Laufe des 16. bis 18. Jahrhunderts den Bohlenständerbau praktisch im gesamten Kantonsgebiet ab.
Im Abschnitt über die Nutzung, Anordnung und Ausstattung der Räume wird ein vielfältiges Bild der ländlichen Bau- und Wohnkultur gezeichnet. Der Kachelofen bildet das Zentrum der Stube und ist auch heute ein hochgeschätztes Ausstattungselement. Erstmals wird eine umfassende Zusammenstellung der im ländlichen Bereich verwendeten Ofen-Hafnereiprodukte und der bedeutendsten Werkstätten geboten.
Am Schluss des Buches sind fünfzehn über das ganze Kantonsgebiet verteilte Einzeldarstellungen von Vielzweck- und Wohnbauten zusammengefasst. Die ausführlich beschriebenen und reich illustrierten Beispiele erlauben einen vertieften Einblick in die Architektur und Geschichte der Gebäude. Diese Hausmonografien bilden eine Gesamtschau des in den vorhergehenden Kapiteln Angesprochenen und zugleich eine Detaildarstellung der Bauernhaus-Thematik.