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Die Bauernhäuser der Kantone Baselland und Basel-Stadt

Martin Furter
Bauernhäuser

Aufgrund des vorgefundenen ländlichen Baubestands stehen bei diesem Band nicht die Einzelbauten im Vordergrund, sondern die im 16. Jahrhundert einsetzende Verdichtung der Dörfer aus frei stehenden Einzelbauten zu den bekannten geschlossenen Dorfanlagen.

Die Bauernhäuser der Schweiz, Band 25 - Martin Furter: Die Bauernhäuser der Kantone Baselland und Basel-Stadt

1999 | 468 S., 711 Abb., 16 Farbtafeln.

CHF 76.-, € 42.70 | ISBN 978-3-908122-75-3

Aufgrund des vorgefundenen ländlichen Baubestands stehen bei diesem Band nicht die Einzelbauten im Vordergrund, sondern die im 16. Jahrhundert einsetzende Verdichtung der Dörfer aus frei stehenden Einzelbauten zu den bekannten geschlossenen Dorfanlagen. Die Siedlungen, aber auch die einzelnen Bauernhäuser sind in ihrer Nutzung und ihrer räumlichen Gliederung in besonders starkem Masse den wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen in der Landschaft Basel angepasst worden. Dem Nebeneinander von Heimposamenterei und Landwirtschaft seit dem 16. Jahrhundert dienten die Vielzweckbauten mit der Vereinigung von Wohn- und Wirtschaftsteil ausserordentlich gut. Das Raumangebot in den Wohnteilen der Häuser in den ländlichen Gemeinden beider Basel ist sehr bescheiden. Die meisten Familien bewohnten lediglich eine Küche und eine Stube. Sowohl stattliche als auch bescheidene Bauten waren auf mehrere Familien aufgeteilt.
Dieses prägende Merkmal steht in engem Zusammenhang damit, dass Tauner-, Kleinbauern- oder Heimarbeiterfamilien den bäuerlichen Haupterwerbsbetrieben als Hilfskräfte zur Verfügung standen. Die in reichem Masse seit dem 17. Jahrhundert vorhandenen Bilddokumente ebenso wie auch zeitgenössische schriftliche Quellen vermitteln ein facettenreiches Bild des ländlichen Bauens und Wohnens in der Region Basel.